Oberflächenmodifizierung
Silane können mit vielen Stoffen, unter anderem mit Wasser, eine Wechselwirkung eingehen.

Hydrophobe wirkung
Bei zahlreichen mineralischen Substraten kann eine hydrophobe Wirkung durch das Auftragen von Alkylsilanen erreicht werden:
- Für wasserabweisende Eigenschaften poröser Oberflächen, z.B. Beton und Naturstein (Protectosil®)
- Mineralische Füllstoffe und Pigmente für verbesserte Dispersionskraft und Verträglichkeit organischer Polymere
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Oleophobe Wirkung
Bei zahlreichen Oberflächen kann eine oleophobe Wirkung durch das Auftragen von Fluoroalkylsilan-Systemen erreicht werden:
- Für dauerhaften Antihaftschutz und easy-to-clean-Eigenschaften glatter Oberflächen, z.B. Glas und Keramik
- Für Easy-to-clean-Eigenschaften und Graffitischutz poröser Oberflächen, z.B. Beton und Naturstein (Protectosil®)
- Für langfristige wasser- und ölabweisende Eigenschaften von Materialien aus Zellstoff, z.B. Holz
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Hydrophile Wirkung
Bei mineralischen Materialien kann eine hydrophile Wirkung durch den Einsatz von Silanen mit hydrophilen Eigenschaften, z.B. Amino-, Polyethylenoxid- und Epoxidsilanen erreicht werden. Diese Eigenschaften verbessern die Dispergierbarkeit in polaren Lösemitteln, Wasser und polaren Polymeren und erlauben höhere Füllgrade.
Organophile Wirkung
Bei anorganischen Materialien kann eine organophile Wirkung durch den Einsatz verschiedener organofunktioneller Silane erreicht werden.
Die folgenden Eigenschaften optimieren viele Anwendungen:
- Höhere Füllgrade
- Verbessertes Benetzen des anorganischen Materials mit dem Polymer
- Verbesserte Verarbeitung
- Verträglichkeit zwischen Füllstoff/Verstärkung und organischem Polymer